Die Lesenacht der 6. Klassen

Am 15.11.2022 war es endlich soweit. Die langersehnte Lesenacht der sechsten Klassen stand an.

Schon kurz vor halb sieben standen viele aufgeregte Kinder (und deren Eltern) vor der Tür – voll bepackt mit Schlafsachen, Snacks & Getränken.

Doch vor dem Vergnügen kommt die Arbeit und somit mussten erst einmal die Schlafgemächer für die Nacht eingerichtet werden. Liebevoll wurden die Zimmer schon im Vorhinein mit Lichterketten und Spielen bestückt, damit eine gemütliche Atmosphäre in die Klassenräume einziehen konnte.

Als alle eingerichtet waren, fing in Klasse 6-2 das Vorlesen der im Deutschunterricht selbstgeschriebenen Erzählungen an. Stilecht mit großem, knisternden Feuer über das Panel und Taschenlampe bewaffnet, lasen die Kids zur Freude (und Verängstigung) aller ihre unheimlichen Geschichten vor. Währenddessen fiel die 6-1 in ihrem Klassenraum den Werwölfen zum Opfer, denn da wurde mit Frau Kessler, Fr. Bartl, Fr. von der Bosch und Fr. Strobel Werwölfe gespielt. Die Überlebenden lieferten sich dann noch einen Kampf auf Leben und Tod beim UNO spielen.

Dann stand erst einmal das Lesen der mitgebrachten, eigenen Bücher im Vordergrund. Hier durften nun endlich auch alle Snacks gekillt werden und so füllte Geraschel, Geknister, Getuschel und vor allem ganz viel Gekicher die leergefegten Flure unserer Schule.

Ab 21 Uhr wurde langsam die Nachtruhe eingeläutet – die letzten Toilettengänge standen an sowie das Zähneputzen. Um 22 Uhr war dann offiziell das Licht aus, aber natürlich war an Schlafen noch lange nicht zu denken. Lange hörte man noch Geflüster, aber irgendwann überkam es auch den letzten und so konnten Kinder sowie Lehrkräfte etwas Ruhe finden.

Am nächsten Morgen wurden die verschlafenen Kids „sanft“ mit Musik geweckt. Nachdem die Übernachtungssachen verstaut und die Klassenzimmer wieder eingeräumt waren, ging es an die Vorbereitungen für das gemeinsame Frühstück. Jeder Schüler/in hatte etwas beigesteuert und auch die Lehrkräfte hatten frische Brötchen und gesunde Säfte besorgt. Es wurde geschlemmt und Gespräche links, rechts und über die Tische geführt. Wie es sich gehört, wurde vorbildlich aufgeräumt, abgewaschen und Müll entsorgt. Danach durften die Eltern ihre erschöpften, aber glücklichen Kinder in Empfang nehmen.

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