Der 22. Januar – Ein ganz besonderer Tag nicht nur an unserer Schule
„Élysée-Tag – bitte was!?“ So einen Satz wird sicherlich nach dem diesjährigen 22. Januar niemand mehr an unserer Schule hören; wir würdigen diesen Tag immerhin bereits zum dritten Mal so richtig offiziell! Doch was wird eigentlich gefeiert?


Alle von euch, die bei der kleinen Einführung unserer sprachbegabten Vertrauenslehrerin Frau Bartl-Pawandenat sowie unseres ganz in Gold gekleideten Beratungslehrers Herr Vogt aufmerksam zugehört haben, wissen, dass vor mittlerweile 62 Jahren der Élysée-Vertrag durch Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterzeichnet wurde. Dieser stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der europäischen Zusammenarbeit dar und legt den Grundstein für die Freundschaft zwischen den beiden Ländern Deutschland und Frankreich, die nach 1945 für viele unvorstellbar gewesen war.
Und da wir nun einmal die Oberschule im Deutsch-Französischen Bildungszentrum sind, ist es doch wohl klar, dass wir diesen Tag als Anlass zum Feiern nehmen! Wer weiß, ob es unsere Schule ohne diesen überhaupt geben würde!?


Da jede Schülerin und jeder Schüler selbstverständlich etwas anderes unter einer gelungenen Versöhnung und Kooperation versteht, hattet ihr ganz euren Interessen entsprechend die Möglichkeit, an den verschiedensten Workshops zum Thema teilzunehmen: Diejenigen, die ihre Gefühle und Emotionen mit Musik und Kunst ausdrücken, konnten eigene Mixtapes komponieren oder ihrer Kreativität beim Gestalten von Kerzen, Karten, Memories etc. freien Lauf lassen. Andere entschieden sich dazu, dies eher mithilfe von Fotos, Drucken oder auch Gipsmasken zu versuchen.
Bei Herr Heller entstanden eigens angefertigte Friedenssymbole aus Holz wie Tauben und Peace-Zeichen, die er zu einem wunderschönen Mobile zusammenfügte. Wer sich eher der Natur hingeben wollte, fand bei Frau Ulbricht und dem Bau von Insektenhotels einen idealen Platz. Ebenso konnten einige von euch erste Erfahrungen beim Häkeln und Sticken sammeln und ihre feinmotorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen – Das ist sicherlich nicht immer einfach gewesen! Improvisiert wurde zwar beim Improtheater, jedoch nicht beim Schreiben mit Feder – Eine Hymne an die Caroline benötigt schließlich schon ein Konzept!


Den Älteren unter euch ist sicherlich überdies bewusst, dass auch die Dekoration unseres Gebäudes nicht außer Acht gelassen werden darf: In Vorbereitung auf unseren Tag der offenen Tür am 24.01.2025 hatte Frau Herfurth demnach ein ganz klares Ziel: 254 Sterne und Kokarden für die Schulhausgestaltung! Fragt sie doch mal, ob sich dies mit eurer Hilfe realisieren ließ!
Für das leibliche Wohl wurde ebenso gesorgt: Die 9-3 sowie die 10. Klassen organisierten ein vielfältiges und reichhaltiges Buffet, bei dem sicherlich alle etwas gefunden haben! Einen großen Dank dafür!
Letztlich bleibt nur noch zu sagen: Ein Hoch auf die deutsch-französische Freundschaft!
Text: WEI
Bilder: Ove N. (9-1), DAM, BOY, VDB