Goodbye GSS – Wir sind jetzt (Caroline) Neuberer

Mit dem Verlassen des Gebäudes der Georg-Schumann-Schule und den Umzug an den Campus des Deutsch – Französischen Bildungszentrums beginnt für die Schule, die Lehrerinnen und die Schülerinnen ein neues Kapitel. Die zuvor bestandene Verbindung zwischen Georg Schumann, seinem ehemaligen Schulgebäude und der Institution lassen wir zurück.

Gemeinsam starten wir mit dem Schuljahr 2023/2024 am Dösner Weg 27 als Caroline-Neuber-Schule, Oberschule im Deutsch-Französischem Bildungszentrum.

Entsprechend dem Prozess der Namensgebung für Schulen in Leipzig fand am 15.10.2021 ein Projekttag zur Wahl des neuen Schulnamens statt. Die AG Namensgebung bereitete insgesamt fünf Stationen mit fünf unterschiedlichen Namensvorschlägen vor. Diese wurden von Lehrerinnen, Schülerinnen und Eltern eingereicht und durch die AG ausgewählt.

Am Projekttag selbst, verschafften sich die Schülerinnen einen Überblick über Leben und Wirken der gewählten Persönlichkeiten. Am Ende des Tages gaben die Schülerinnen entsprechend der demokratischen Wahlkriterien der BRD ihre Stimme ab. Zeitgleich wählten Eltern, sowie Lehrerinnen ebenfalls ihren Favoriten

Am Ende überzeugte Caroline Neuber im Stadtrat, weshalb sie unsere neue Namensgeberin wird. Frederike Caroline Neuber gilt als eine der bemerkenswertesten Personen der Stadt Leipzig. Neben ihrer hervorragenden Leistung für das Leipziger Schauspiel, setzte sie sich vor über 200 Jahren für Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit ein. Als eine der ersten Frauen im Schauspiel organisierte sie nicht nur Reiserouten, sondern verfügte über die gesamten Finanzen ihrer Theatergruppe.

Wir hoffen dieser bemerkenswert Frau im schulischen und pädagogischem Sinne gerecht zu werden.

In diesem Sinne:

“Unsere Bemühung ist überhaupt jederzeit dahin gegangen, in unsere Vorstellungen die strengste Moral beyzubehalten, alle leere Possen und unerbare Zweydeutigkeit zu vermeiden, und welches der eigentliche und vernünfftige Endzweck des Schau Platzes seyn soll, die Zuschauer nicht
sowohl zum Lachen zu reizen als solche zu verbeßern.”

Friederike Caroline Neuber, 21. April 1734

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