Teamgeist und handwerkliches Geschick waren gefragt als sich die Klasse 7_2 am 22.06.2022 in ein Abenteuer stürzte. Mit einem Floß sollte der Waldsee „Lauer“ überquert werden. Doch alles, was die SchülerInnen vorfanden, war ein Stapel Bretter, Mülltüten und ja!…Luftballons.
Mutig und mit einem nicht geringen Maß an Kreativität machten sich die SiebtklässlerInnen ans Werk;
testeten verschiedenste Konstruktionsideen, verwarfen sie wieder und fanden schlussendlich zu einem
vielversprechenden Lösungsansatz. Brett um Brett wuchs, gut verschnürt mit Seilen, das Floß, welches
Platz für 14 SchülerInnen und eine Lehrerin bieten musste. Doch allmählich schwante es auch schon den
KonstrukteurInnen: Ohne Auftriebsmittel wird das eine kurze und nasse Überfahrt. Nun mussten also die
Luftballons her, dicke Backen machen und pusten, pusten, pusten. Gebündelt in großen Müllsäcken wurden diese dann unter dem Floß befestigt.
Während alledem verkrümelten sich zwei Schülerinnen heimlich, still und leise an ein schattiges Plätzchen.
Nicht als Drückebergerinnen, sondern als Kreativteam hatten sie ihre Bestimmung gefunden und bastelten in Manier liebevollster Handarbeit aus Naturmaterialien, die sich rings um die Lauer finden ließen, maßgeschneiderten Kopfschmuck, der die FlößerInnen bei ihrer gemeinsamen Überfahrt zieren sollte.
maßgeschneiderten Kopfschmuck, der die FlößerInnen bei ihrer gemeinsamen Überfahrt zieren sollte.
Nun war es soweit: die Jungfernfahrt stand bevor. Nach waschechter Wassertaufe und dem ziemlich wackeligen Onboarding durfte man feststellen: Das Floß hielt, was es versprach. Nahezu alle TeilnehmerInnen traten die Überfahrt an und paddelten emsig und mit einer hörbaren Portion Spaß und Nervenkitzel über den kleinen Waldsee, der manchem nach getaner Arbeit auch die wohlverdiente Abkühlung bot.
Zurück an Land und beseelt von vielen einzigartigen Eindrücken,
erledigte sich der Abbau fast von allein. Mit allerlei Gesprächsstoff im Gepäck und dem Gefühl, auch als Klassengemeinschaft einen wichtigen Schritt zu mehr Zusammenhalt getan zu haben, ging es nun auf festem Boden und „berädert“ wieder nach Hause. Die Erschöpfung war groß und dennoch war sich die Klasse einig: Das war super!
Vielen Dank an das Team vom Herbei e.V.!
Die Klasse 7_2
(Beitrag & Bilder: Sophia Rust)