Eindrücke vom deutsch-französischen Schüleraustausch 2024

Am Freitag morgen haben wir uns alle am Leipziger Hauptbahnhof getroffen und sind zusammen zu unserem Gleis gegangen, um auf den Zug zu warten. Als der Zug pünktlich kam, sind wir bis nach Karlsruhe gefahren und haben uns da zum Mittag erstmal etwas zum Essen geholt. Gegen 15 Uhr ging es nach Straßburg, mit dem TGV, einem französischen Schnellzug. Dort trafen wir unsere Französischen Austauschschüler, sowie Nina und Noah, die Teamer von clever ev. In der Jugendherberge angekommen, haben wir unsere Zimmer bezogen und sind anschließend am Abend nach Kehl in Deutschland in eine Pizzeria gegangen.

Am Wochenende hatten wir einen Workshop mit einer blinden Fotografin Silia Korn. Sie hat uns gezeigt, wie genau man sich dabei orientieren muss. Es war sehr spannend ihr zu zu sehen. Später durften wir uns mit Schlafmasken bedeckt durch den Raum führen lassen und haben so kleinen Einblick in Silia’s Leben erhalten.
Am Sonntag haben wir mit Schlafmasken auf den Augen Portraits von uns selbst gemacht. Die fertigen Bilder sahen sehr gut aus.

Zu Beginn der Woche ging es für uns ins Europaparlament. Es waren sehr viele Sicherheitskontrollen und wir haben uns gefühlt wie auf einem Flughafen. Es war sehr spannend und wir haben viel gelernt. Wir durften im Sitzungssaal Platz nehmen und die Welt des europäischen Parliaments näher kennen zulernen.

Anschließend haben wir eine Stadtrallye durch Strasbourg gemacht. Ziel war der Kleberplatz. Aufgabe der Stadtrallye war es Gegenstände, die wir von Nina und Noah erhielten zu tauschen, dabei mussten wir französisch sprechen. Zum Glück bestand jede Gruppe aus deutschen und französischen Schülern, sodass wir immer eine Hilfe hatten.

Am Dienstag sind wir in die Vorbereitung für den Workshop am Mittwoch gegangen, der Theaterverein „Schattenspringer“ stellte sich schon einmal per Video vor. Und wir beschäftigten uns mit der Frage welche materiellen und immateriellen Werte man benötigt um so einen Verein zu gründen. Danach hatten wir den Interkulturellen Abend. Dort hat jeder sein Mitbringsel vorgestellt und dazu 1-2 Sätze gesagt. Die Deutschen auf Französisch und die Franzosen auf Deutsch. Es war sehr schön.

Am letzten richtigen Tag sind wir nach Freiburg gefahren und waren in einem inklusiven Café. Danach waren wir noch bei einem Inklusiven Theater „Die Schattenspringer“ und wir haben an einem 4 stündigen Theaterworkshop teilgenommen. Das hat uns viel Freude bereitet.

Am Donnerstag sind wir alle zusammen zum Bahnhof gefahren und haben uns verabschiedet. Es war sehr schön und aber auch ein wenig traurig. Anschließend sind wir alle nach Hause gefahren und sind gegen 21:10 wieder zurück in Leipzig angekommen.

Bild & Text: E. Bauermann (9-1) & H. Kegler (8-2)

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